Die Aus- bzw. Weiterbildung zum Therapeuten für KiP richtet sich an psychotherapeutisch
vorgebildete und interessierte Ärzte aller Fachrichtungen, klinisch tätige Diplompsychologen,
Psychologische Psychotherapeuten,Psychoanalytiker und analytisch ausgebildete
Kinder- und Jugendlichentherapeuten.
Die didaktische Gliederung der KiP in Grundstufe, Mittelstufe und Oberstufe mit jeweils
spezifischen Standardmotiven, therapeutischen Techniken und Interventionsformen bildet die
Grundlage für ein curriculär aufgebautes System von Intensivseminaren, an dessen Abschluss
nach einem erfolgreich absolvierten Kolloquium die Anerkennung als KiP-Therapeut steht.
Als Ergänzung zu den Intensivseminaren werden Theorie-Seminare angeboten, die KiP-spezifischen
Kenntnisse, aber auch solche in tiefenpsychologischer Neurosenlehre, Psychosomatik, der Behandlung
spezifischer Störungsformen mit der KiP etc. vermitteln.
Für bereits erfahrene und weitgehend ausgebildete Psychotherapeuten werden Sonderseminare
angeboten, die sich vorrangig mit Modifikationen der KiP bei bestimmten Patientengruppen bzw.
mit Fragen der Kombination von Imaginationen und anderen Therapieverfahren beschäftigen.
Hiermit soll insbesondere integratives Denken und multimodales Vorgehen bei psychotherapeutischen
Interventionen gefördert werden.
Die KiP ist im Rahmen tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie im Einzel- und Gruppensetting
als Zusatzverfahren nach den Psychotherapierichtlinien kassenabrechnungs-fähig.
Die Bundesärztekammer hat die KiP für die Bereichsbezeichnung „Psychotherapie“ als eines der Wahlverfahren anerkannt.